Umformmaschinen

Beim Umformen von Metallen und thermoplastischen Kunststoffen kommen vielfältige Umformmaschinen zum Einsatz. Die Bandbreite reicht von Pressen über Biegemaschinen bis hin zu Walzmaschinen. Darüber hinaus gibt es innerhalb dieser Kategorien zahlreiche Modelle, die in der konkreten Funktionsweise voneinander abweichen. Für das Hydroforming setzen Unternehmen zum Beispiel spezielle Maschinen ohne Stempel ein.
Sämtliche Umformmaschinen zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Rohteil gezielt in eine gewünschte Form bringen. Bei diesem Prozess fügt die Maschine dem Rohteil nichts hinzu, es entfernt auch kein Material: Die Form ändert sich, das Gewicht bleibt identisch. Das unterscheidet Umformmaschinen von anderen Fertigungsmaschinen wie Fräsmaschinen.
Umformmaschinen: Diese Varianten gibt es
Umformmaschinen lassen sich in mehrere Oberkategorien einteilen:
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Pressen
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Ziehmaschinen
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Walzmaschinen
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Biegemaschinen
Diese Maschinentypen eignen sich jeweils für eines oder mehrere Umformverfahren. Pressen kommen zum Beispiel beim Gesenkschmieden, dem Tiefziehen und der Innenhochdruckumformung zur Anwendung. Grundsätzlich lassen sich Werkzeugmaschinen auch mit mehreren unterschiedlichen Werkzeugen ausstatten, sodass sie verschiedene Umformtechniken kombinieren.
Beispiel: Umformmaschinen beim Hydroforming
Beim innovativen Verfahren des Hydroformings nutzen die meisten Unternehmen Umformmaschinen, die mit einer hydraulischen Presse ausgestattet sind. Das trifft unter anderem auf den FormBalancer der FF Fluid Forming GmbH zu. Es finden sich bei diesen Umformmaschinen Ähnlichkeiten zu Maschinen, die das klassische Tiefziehen durchführen. Auch diese Varianten basieren auf Presstechnik.
Es existiert jedoch ein bedeutender Unterschied: Der FormBalancer und andere Maschinen für das Hydrofoming benötigen keinen Werkzeugstempel, diese Funktion erfüllt ein Wirkmedium. Das erhöht die Flexibilität und empfiehlt sich insbesondere, wenn Firmen Prototypen und Kleinserien fertigen wollen.
Anforderungen an Umformmaschinen
Wenn Unternehmen eine Umformmaschine anschaffen wollen, verdienen zahlreiche Aspekte Beachtung. Welches Umformverfahren wollen sie anwenden? Welche Art an Bauteilen wollen sie fertigen? Welche Stückzahlen visieren sie an? Welche Qualitätskriterien bei Faktoren wie der Oberflächenbeschaffenheit sind relevant?
Der FormBalancer von Fluid Forming empfiehlt sich zum Beispiel für komplexe Bauteile, die Firmen als Prototyp oder Kleinserie herstellen. Diese Umformmaschine erweist sich unter anderem beim Rapid Prototyping als effizient.
Bei der Wahl der passende Umformmaschine spielt die Kosteneffizienz eine wichtige Rolle. Der Vorteil von Hydroforming-Umformmaschinen besteht darin, dass die Produktion eines Stempels entfällt. Das beschleunigt den Vorbereitungsprozess und senkt die Kosten.
Ein weiteres Kriterium kann die Bauweise sein. Kompakte Maschinen nehmen wenig Platz ein. Bestenfalls lassen sich mit Umformmaschinen vielfältige Aufgaben erfüllen, multifunktionale Maschinen ersparen das Anschaffen weiterer Anlagen. So lässt sich der FormBalancer mit einer entsprechenden Sonderausstattung für das Formen von Blechplatinen und von Rohren einsetzen.
Häufig gestellte Fragen
Diese Maschinen realisieren eine oder mehrere Umformverfahren wie das Tiefziehen, das Biegeumformen oder die Innenhochdruckumformung. Bei der Bezeichnung Umformmaschine handelt es sich um einen Oberbegriff: Es gibt zahlreiche Varianten!
Pressen lassen sich auf vielfältige Art einteilen. Ein wichtiger Unterschied ist, ob es sich um weg-, energie- oder kraftgebundene Pressen handelt. Zu den kraftgebundenen Pressen gehören Hydraulikpressen, die sich in vielen Umformmaschinen finden. Hydraulische Pressen leisten bei verschiedenen Umformverfahren wertvolle Dienste.